2.: aus dem Leben
zürich? Zürich...
Samstag, 6. Juni 2009
Als...
... die Welt noch gut war und die Guten mit den Bösen Hand in Hand n' Whiskey tranken.

Denselben.

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Donnerstag, 28. Mai 2009
Situation ./. Leben :4
Lieber verbrenne ich meine Bilder, als sie in einem Museum verrotten zu lassen!

Attitüde, wer spricht hier von Attitüde? ... der Wirt? Der Polizist? ... oder doch der alte Mann hinterm Tresen?

geschrieben von Hans dem Proleten im Januar 2008

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Sonntag, 17. Mai 2009
Situation ./. Leben :3
Ich lebe...

... eigentlich gut. Wenn mensch beachtet, dass ich ein relativ hohes Einkommen erzielen kann, mit welchem ich’s jeden Abend bei meinem Stammitaliener krachen lassen könnte. Auch war mir der Luxus eines B-Promis nicht verwehrt und hatte mich mit dem übel riechenden Geschmack teurer Lederhandschuhen schon fast angefreundet.

Die Dame an der Kasse, ich schätze eine Endvierzigerin, war etwas komisch… aus meiner Sicht. Eine brachiale Welle aus alltäglicher Gewohnheit erreichte meine Hörgänge als sie mich mit in Schmalz getauchter Stimmte daran erinnerte, dass die Handschuhe natürlich den Vorschuss einbringen sollen.

Verdammt, ich hätte die ganze Scheisse umverteilen sollen!

Weg hier…

geschrieben von Hans dem Proleten im Dezember 2007

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Freitag, 8. Mai 2009
Situation ./. Leben :1
Aber irgendwie war's spassig heute, auf'er Arbeit. Es war mein letzter Arbeitstag und das Freiticket in die Abgründe des neoliberalen Hasses. Ja, der letzte Arbeitstag, das heisst; ein breites Grinsen auf dem Gesicht, schön die Hände der KollegInnen schütteln und sich von Glückwünschen und der Gleichen voll lullen zu lassen, mickrige Geschenkgutscheine abstauben und dann hoffentlich sehr bald den Arbeitsplatz räumen, damit das Geld auch ja gespart werden kann. Der Buchungssatz würden lauten: Arbeitslosigkeit an Mensch, oder Leben an Arbeit, sofern man hier von Passivkonti ausgeht. So oder so, ich bin mir dessen nicht mehr ganz bewusst, will es vielleicht auch gar nicht mehr. Ich räumte also meinen Arbeitsplatz. Die welken Rosen welche mir mit ihrem mattroten Antlitz zu ächzten und ihr Wurzeln im braungelben Wasser befeuchteten, gaben mir ein Gefühl der Leere, der Lust und der Perspektivlosigkeit. Eine Perspektivlosigkeit, welche sich auf das kapitalistische System niederschmetterte, wie wenn eine Axt auf ein Stück Holz nieder prallte. Da gab mir die Axt eine grössere Perspektive als es mir das aktuelle, bekümmerliche Leben bietet. Ich will nicht wieder zurück, ich will in die Zukunft, weg vom alltäglichen Bescheissen hin zum lebenslangen Hedonismus. Strapsen, ihr Titten! Ich komme!

geschrieben von Hans dem Prolet, im Oktober 2007

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